Biografie
Max Löw (1910-1994) wuchs in bescheidenen Verhältnissen im Gundeldingerquartier auf, absolvierte eine kaufmännische Lehre und arbeitete fortan bei einer Versicherungsgesellschaft. Seit jungen Jahren betätigte sich Löw künstlerisch, wurde in den späten 20er-Jahren vom damaligen Leiter der Kunsthalle Wilhelm Barth entdeckt und gefördert. Löw
malte stets, was ihn umgab, obsessiv, in hunderten Varianten und immer wieder von Neuem, um so zu einem umfassenden Urbild vorzudringen. Die wenigen Motive, die ihn lebenslänglich beschäftigten, waren Fassaden, Stilleben, Blumen und Harlekinfiguren der Basler Fasnacht. In den späteren Jahren widmete er sich vermehrt der Hinterglasmalerei. Die Fachwelt würdigte Max Löws Werk bereits früh, während er selber seinem Schaffen gegenüber immer kritisch blieb. Er nahm während Jahrzehnten an diversen wichtigen Gruppenausstellungen in der Schweiz teil, aber erst 1979 fand eine erste Einzelausstellung in der Basler «Galerie Zem Specht» statt. Auf die wachsende Anerkennung folgten weitere Einzelausstellungen und Ankäufe: Seine Werke wurden von Institutionen wie dem Kunstmuseum Basel, dem Bund und dem Kunstverein des Kantons Basel-Landschaft erworben.